Die Kunst der Fußreflexzonenmassage und der heilenden Berührung wurde in China und Japan schon hunderte Jahre praktiziert. 

Um die Jahrhundertwende brachte der Arzt Dr. Wiliam H.H. Fitzgerald diese Technik in die westliche Gesellschaft. Hanne Marquardt griff diese Theorien ihrer amerikanischen Kollegen auf und verbreitete sie in Europa.

Bei der Fußreflexzonenmassage stehen zahlreiche Regionen des Fußes in einer besonderen Art von reflektorischer Beziehung zu bestimmten Körperteilen und Organen. Diese werden angeregt und somit die körpereigenen Selbst-heilungskräfte aktiviert.

Wenn man die Abbildung eines aufrecht gestellten Fußes genauer betrachtet, so kann man mit etwas Phantasie das Profil eines sitzenden Menschens erkennen.Stellt man beide Füße nebeneinander auf, so bilden die Fußinnenseiten den Verlauf der Wirbelsäule ab. Die beiden großen Zehen entsprechen dem Kopf, die Schultern befinden sich beiderseitig im Bereich der Kleinzehengrundgelenke. Die Innenwölbung beider Füße repräsentiert die Brust mit den Brustorganen. Darunter befinden sich die weichen Stellen des Fußes in der Mitte – sie beherbergen die Zone der inneren Organe. Auf den Fersen jeweils die Strukturen des Beckens. Das heißt die Dreidimensionalität unseres Körpers mit seinen Strukturen (Organen, Muskeln, Knochen und Gewebsschichten) spiegelt sich auf dem gesamten Fuß wider.

Indikationen: Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Ischialgien, Mensesbeschwerden, Obstipation, Allergien, Asthma, etc.

Quelle: „Knaurs Atlas der Reflexzonentherapie“ von B.C. Kolster u. A. Washawiak