Fotolia_43908124_XSIn den 20er und 30er Jahren entwickelte das dänische Ehepaar Vodder spezielle Grifftechniken aus der Massage, die heute als Manuelle Lymphdrainage bekannt sind. Diese speziellen Griffe stellen mittlerweile den Hauptbestandteil bei der Entstauung von Schwellungen verschiedenster Ursachen dar.

Das besondere Merkmal dieser Technik ist die Art der Reizsetzung auf den menschlichen Körper. Der sanfte Druck, das langsame Arbeitstempo und die speziellen Grifftechniken mit kreisförmigen Dehnungen und Verschiebungen wirken speziell auf den Haut- und Unterhautbereich. Das jeweilige Areal wird dabei so großflächig verschoben, sodass die darunterliegenden Lymphgefäße mittels Dehnreizen angeregt werden, möglichst viel von gestauter Gewebsflüssigkeit in Richtung der nächstgelegenen Lymphknotengruppen zu bewegen und den Abtransport über die Lymphgefäße zu fördern.

Anwendungsgebiete: bei Ödemen nach Operationen, Abnahme von Gipsverbänden, Blutergüssen, schmerzhaften Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich.